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Ohne großes Investment und musikalische Ausbildung die deutsche Rapszene umkrempeln? Der Rapper und Produzent reezy zeigt uns, wie das geht. Schon in seiner Kindheit war Musik ein treuer Begleiter und mit 15 Jahren fasste der Frankfurter folgerichtig den Entschluss, Rapper zu werden. Auch seine Tracks produziert das Multitalent meistens selbst. Das Wissen dafür erarbeitete sich Raheem Heid, wie reezy bürgerlich heißt, mithilfe von Video-Tutorials. Besonders beeindruckend: Auch Notenlehre sowie das Gitarre- und Klavierspielen lernte er autodidakt in den eigenen vier Wänden. Die Arbeit sollte sich auszahlen: reezy schaffte es an die Spitze des Deutschraps, regelmäßig kooperiert er mit Kollegen wie Bausa, RIN und Summer Cem. Den Anfang machte er mit den zwei Debüt-Mixtapes „feueremoji“ und „tropfenemoji“ im Jahr 2018, die zwar gleichzeitig herauskamen, aber unterschiedlicher nicht sein könnten. Während seine Fans auf „feueremoji“ tanzbare Tracks finden, eignet sich „tropfenemoji“ eher für die nächtliche, gedankenversunkene Autofahrt. Dass reezy in puncto Kreativität und Anspruch keine Grenzen kennt, bewies er auf seinem Debütalbum „TEENAGER FOREVER“ (2019). Statt lediglich Singles zu kompilieren, schuf er ein aufeinander aufbauendes Meisterwerk. Mit „WEISSWEIN & HEARTBREAKS“ feierte er im Pandemiejahr 2020 alle Facetten des Lebens – und auch wenn er viel über Geld, Partys und Frauen rappt, spornt ihn ein ehrenwertes Motiv an: Er will mit seiner Musik die Deutschrap-Szene verändern und Newcomer:innen zeigen, dass nichts unmöglich ist.

GENRE
Hip-Hop/Rap

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