Pietro Locatelli

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Infos zu Pietro Locatelli

Pietro Locatelli, ein Violinist des Spätbarocks, war für seine schillernden Doppelgriffe und ungewöhnlichen Stimmungen bekannt. Er wurde 1695 in Bergamo, Italien, geboren. Über Locatellis frühe Jahre ist nur wenig bekannt, außer dass er talentiert genug war, um in der örtlichen Kirche Santa Maria Maggiore zu spielen. Er schloss seine Ausbildung in Rom ab, veröffentlichte seine ersten Kompositionen (eine Reihe von „12 Concerti grossi“) und etablierte sich dann als reisender Virtuose in Italien und Deutschland. In den 1730er-Jahren lebte er in Amsterdam und konzentrierte sich auf Auftritte für wohlhabende Kunstliebhaber:innen. Zu dieser Zeit begann Locatelli auch als Komponist auf sich aufmerksam zu machen – und zwar mit einer beliebten Reihe von Flöten- und Violinsonaten, Triosonaten und vierstimmigen Konzerten. Heute ist Locatelli vor allem für sein drittes Werk, „L’arte del violino“, bekannt, das 1733 veröffentlicht wurde und ein Dutzend Violinkonzerte enthält, die Musiker:innen zahlreiche Möglichkeiten bieten, ihr technisches Können unter Beweis zu stellen. Locatelli blieb für den Rest seines Lebens in Amsterdam und verstarb dort 1764. Obwohl er weder zu den produktivsten noch zu den bekanntesten Komponist:innen der Barockzeit gehört, bleiben seine Werke wegen ihres Beitrags zur Entwicklung der Violintechnik in Erinnerung.

HEIMATORT
Bergamo, Italy
GEBOREN
1695
GENRE
Klassik

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