Die 100 besten Alben
- 1. MÄRZ 1977
- 8 Titel
- Die Mensch-Maschine (Remastered) [German Version] · 1978
- Die Mensch-Maschine (Remastered) [German Version] · 1978
- The Man-Machine (Remastered) · 1978
- Autobahn (Remastered) · 1974
- The Mix (2009 Remaster) · 1991
- Radio-Aktivität (Remastered) · 1975
- Tour de France (2009 Remastered Version) · 2003
- Computerwelt (Remastered) [German Version] · 1981
- Computerwelt (Remastered) [German Version] · 1981
- Die Mensch-Maschine (Remastered) [German Version] · 1978
Essenzielle Alben
- Von ihrem achten Studioalbum brachten die Düsseldorfer neben der deutschen auch eine japanische, eine französische sowie eine englische Version heraus. Der Song „Pocket Calculator“ begeistert mit Lyrics in der jeweiligen Sprache. Mit der Kritik in Bezug auf digitalen Datenmissbrauch ist „Computer World“ aktueller denn je, und die verzerrten Vocoder-Vocals der Synthesizer-Pioniere haben nachfolgende erfolgreiche Acts wie Daft Punk inspiriert. Besonders cool: die analogen Drumcomputer-Beats, mit denen die Band auf „Numbers” sogar Afrika Bambaataas „Planet Rock” sampelt.
- Stilistisch ist „The Man Machine“ (1978) als legitimer Nachfolger von „Trans Europa Express“ (1977) zu verstehen. Von hochfrequenten Synth-Melodien über Disco-Beats bis zu Vocoder-Vocals arbeiten Kraftwerk an einem Kanon, der exemplarisch für die Entwicklung elektronischer Musik steht. Mit Chartbreakern wie „Neon Lights“ oder „The Model“, die selbst in Großbritannien die Spitze der Hitparaden stürmten, gelten die Düsseldorfer völlig zu Recht als wegweisende Pioniere der Electronica.
- Kraftwerk haben sich nie gescheut, sich neu zu erfinden. Ihre elektronische Periode läuteten sie 1974 mit den klingenden Arpeggios von „Autobahn“ ein. Ihre Synth-Pop-Ära begann ernsthaft mit „Radio-Activity“ aus dem Jahr 1975, auf dem sie kürzere Songs und knackigere Hooks erforschten. Mit „Trans-Europe Express“ perfektionierten sie 1977 ihre Mischung aus elektronischen Experimenten und futuristischer Philosophie. „Trans-Europe Express“ machte Kraftwerk zu so etwas wie Deutschlands Antwort auf Andy Warhol – mit Musik für die Massen erfanden sie eine neue Art von konzeptioneller Kunst. Das Album enthält einige ihrer einflussreichsten Klänge: Die Melodie des Titeltracks sollte die Grundlage für Afrika Bambaataas „Planet Rock“ bilden, während der mahlende Rhythmus von „Metal On Metal“ ein paar Jahre später den Techno mitprägen sollte. Von der Stimmung her ist das Album hin- und hergerissen zwischen grenzenlosem Optimismus und dunkleren, zweifelnden Tönen. Es liegt an den Hörenden, zu entscheiden, ob die glückseligen Vocoder des Schlusstracks „Endless Endless“ wirklich hoffnungsvoll sind oder ein verwegener Blick in eine posthumane Zukunft.
Musikvideos
Playlists
- Die Pioniere des Elektro-Pop mit Weltruhm
- Diese Acts wären ohne den avantgardistischen Sound von Kraftwerk nicht denkbar.
- Coole Synthesizer-Sounds und Elektronic Vibes gemixt mit Hip-Hop
Singles und EPs
Infos zu Kraftwerk
Mit Roboter-Rhythmen, minimalistischen Synthesizern, origineller Bühnenshow und Maschinenmusik-Konzept waren Kraftwerk eine der einflussreichsten Bands für die elektronische Musik – von Synth-Pop-Gruppen hin zu Technoproduzenten und EDM-Künstlern kam fast kein Musiker an Kraftwerk vorbei. Die Band wurde 1970 von Florian Schneider und Ralf Hütter in Düsseldorf gegründet, die ersten Alben waren im Krautrock-Stil vergleichbarer Künstler wie Can gehalten. Mit dem Album Autobahn (1974) und seinem Titeltrack schuf die Gruppe aber dann ihre eigene Nische, 1978 kam ihr Roboterpop mit den Stücken "Die Roboter" und "Das Model" auch in die Charts. Ab den Neunzigern kam nur noch selten neue Musik von Kraftwerk, aber dafür brachte die Gruppe ihre Stücke sogar ins New Yorker Museum of Modern Art oder die Londoner Tate Modern und veröffentlichte Archiv-Sets wie 3-D Der Katalog (2017) und Remixes (2020).
- HERKUNFT
- Düsseldorf, Germany
- GEGRÜNDET
- 1970
- GENRE
- Electronic