Inga Rumpf gehört zu den bekanntesten deutschen Rocksängerinnen, ihre Stimme wurde teils mit der von Janis Joplin verglichen. Die 1946 geborene Hamburgerin gründete 1965 die Folk-Rock-Band Die City Preachers. 1970 entstand daraus die Rockband Frumpy, 1972 wandelte sich die Gruppe zur Rockgruppe Atlantis. Alle drei Bands und ihre jeweiligen Alben wurden enthusiastisch aufgenommen. Nach der Atlantis-Auflösung veröffentlichte Rumpf Soloplatten wie Second Hand Mädchen (1975), das englischsprachige Reality (1981) und Liebe, Leiden, Leben (1984). Anfang der Neunziger gab es eine kurze Frumpy-Reunion, dann wandte sich Rumpf Jazz- und Gospel-Musik zu. Im neuen Jahrtausend blieb sie mit Rock-, Soul-, Big-Band- und Bluesauftritten und neuen Platten aktiv. Zum 75. Geburtstag veröffentlichte sie passend zu ihrer Autobiographie das Roots-Rock-Album Universe of Dreams, das auf Platz 4 der deutschen Charts kam.