Avicii

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Von dem Moment an, als Avicii alias Tim Bergling in der EDM-Szene auftauchte, überstrahlte der junge schwedische Produzent nicht nur seine vielen talentierten Landsleute. Frühe Singles wie „Alcoholic“ (2009) und „My Feelings For You“ (2010) verbanden zündende Melodien mit dem Elan des Newcomers, der schon bald einen Lauf hatte: 2011 fesselte „Levels“ dank eines cleveren Samples von Etta James und einer genialen Akkordfolge Fans auf der ganzen Welt – kein Song fing den damals neu aufkeimenden Optimismus in der Dance Music besser ein. Doch Bergling hatte Größeres im Sinn und dachte über die Rave-Kultur hinaus. Auf seinem Debütalbum „True“ (2013) überzeugte er mit einer überraschenden wie bemerkenswerten Fusion von House, Soul und Bluegrass. Selbst wenn so mancher Fan Songs wie „Wake Me Up“ und „Hey Brother“ zunächst skeptisch gegenüberstand, verschoben diese bald die Grenzen dessen, was innerhalb von Dance Music – und Pop – möglich ist. Zwei Jahre später ließ der DJ auf „Stories“ seiner Inspiration weiter freien Lauf und versuchte sich in Disco („Talk To Myself“), 70er-Rock („Ten More Days“) und sogar Akustik-Reggae („Can’t Catch Me“), während er Gäste wie Wyclef Jean und Chris Martin von Coldplay zu sich ins Studio holte. Vielleicht rührte Berglings Rastlosigkeit am Mischpult daher, dass er ein breiteres Emotionsspektrum in seinen Tracks verarbeiten wollte, als es im Dance-Bereich üblich ist. Der Künstler haderte mit dem Leben im Rampenlicht und verstarb im April 2018 nach einem mutmaßlichen Suizid. Er wurde nur 28 Jahre alt. Jenseits der entfesselten Freude von Songs wie „Levels“ ist es besonders die Spannung zwischen Sehnsucht und Nachdenklichkeit, die Songs wie „Trouble“ so ungemein kraftvoll macht. Und diese ausgeprägten Gefühle in seiner Musik sind Aviciis Vermächtnis.

HEIMATORT
Stockholm, Sweden
GEBOREN
8. September 1989
GENRE
Dance

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