Wer hat hier schlechte Laune

Wer hat hier schlechte Laune

Man erkennt einen Max Raabe-Song sofort: Das kristallklare Timbre seiner Stimme und die elaborierten Gesangmelodien klingen, als sei er ein Zeitreisender aus der Vergangenheit. Der düstere bis abenteuerliche Swing des Palast Orchesters trägt weiter zu diesem Bild bei. Seine Lieder leben von einer träumerischen Melancholie, die seine Hörer:innen in eine Welt entführt, die ruhiger und nachdenklicher scheint als die hektische Moderne. Stücke wie „Wer hat hier schlechte Laune“ oder „Heute geht’s los“ sind gewitzte Anmerkungen zu all den kleinen Hürden, zu all den Fehlern, die uns Menschen erst menschlich machen. Dabei geben sich Raabe und sein Team, zu dem unter anderem Peter Plate und Annette Humpe gehören, ungewohnt frisch: Die Lieder bekommen elektronische Akzente, und Raabe verneigt sich vor den Pionieren der deutschen elektronischen Musik: „Strom“ ist ein Song über den Verkehr, Beat und Melodie erinnern dabei an Kraftwerks „Autobahn“.

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