Nein, dass diese Aufnahmen über 40 Jahre alt sind, hört man nicht. Und das liegt nicht nur an dem neuen Mastering in 3D-Audio, sondern auch an der Musik selbst: So bekannt die ersten Töne des einleitenden „Allegro“ aus „La Primavera“ sein mögen, so berührend sind sie in dieser Einspielung des großen Gidon Kremer – damals noch keine 35 Jahre alt und doch auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Er spielt sie nicht nur mit großer Freude und angemessener Heiterkeit, sondern auch mit einer beeindruckenden Tiefe, die sehr genau aufzeigt, wie breit sein Repertoire, wie umfangreich sein Wissen um Musik ist. Eine große Freude an dieser Aufnahme ist aber auch das reizvolle Cembalo- und Orgelspiel von Leslie Pearson, das Claudio Abbados lebhafte Ausgestaltung und große Dramatik angemessen ergänzt.
- Wiener Philharmoniker & Karl Böhm
- Wiener Philharmoniker, The Cleveland Orchestra, Rafael Kubelik & Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
- Wiener Philharmoniker & Leonard Bernstein
- Herbert von Karajan & Philharmonia Orchestra
- Silvio Varviso & Staatskapelle Dresden
- Maurizio Pollini, Wiener Philharmoniker & Karl Böhm
- Eliahu Inbal, Kurt Masur, New York Philharmonic, Nikolaus Harnoncourt, Philharmonia Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, London Philharmonic Orchestra & Zubin Mehta