Die Violonistin Bomsori Kim konnte in den letzten Jahren bei renommierten Wettbewerben wie dem Concours Reine Elisabeth oder der International Jean Sibelius Violin Competition Erfolge verzeichnen. Dass sie nun von der Deutschen Grammophon, dem wichtigsten Klassik-Label des Landes, unter Vertrag genommen wurde, ergibt da durchaus Sinn. Die „Stage“, die im Titel ihres Debüts für das Traditionslabel vorkommt, ist dabei in erster Linie die Bühne von Oper und Ballett, von der die meisten Aufnahmen stammen oder inspiriert sind. So hören wir Jules Massenets „Thäis: Méditation", Franz Waxmans furchterregend herausfordernde „Carmen Fantasie“ und zwei Stücke von Camille Saint-Saëns: „Samson et Dalila Op. 47 R. 288“ (die berühmte Arie aus seiner Oper) und das köstliche „Introduction et Rondo capriccioso Op. 28 R. 188“. Die Geigerin interpretiert zudem einige Werke des polnischen Komponisten Henryk Wieniawski. Das passt, denn immerhin wurde dieses Album in Polen mit dem NFM Wrocław Philharmonic und seinem Musikdirektor Giancarlo Guerrero aufgenommen.
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