Hounds of Love (2018 Remaster)

Hounds of Love (2018 Remaster)

Während die ersten beiden Alben von Kate Bush tief im Artrock der 1970er-Jahre verwurzelt waren, war das fünfte Werk der britischen Singer-Songwriterin 1985 nicht nur ein Dokument seiner Zeit – es definierte diese tatsächlich entscheidend mit. Wenige Songs veranschaulichen den Klang der Mittachtziger so gut wie „Running Up That Hill (A Deal With God)“ mit seinen Gated Drums, dem beinahe tanzbaren Beat, den unheimlichen Stimmeffekten und der einprägsamen Synthesizer-Melodie. Und: Nur wenige Alben überführten die Ambitionen des Progressive Rock so formvollendet ins digitale Zeitalter. Kate Bush teilte das Album in zwei Suiten auf – eine pro Seite –, die inhaltlich Raum für die großen Themen der Menschheit boten: etwa die Kluft zwischen Mann und Frau, die Intensität mütterlicher Liebe oder die Natur der Träume. Über all das sang sie mit ihrer atemberaubenden Stimme, die kraftvoll und zärtlich gleichermaßen sein konnte. An die Mischung aus Popmelodien und Avantgarde-Sounds, die „Hounds of Love“ prägt, kamen danach keine anderen Künstler:innen heran. Und doch traten viele in Bushs Fußstapfen, etwa Björk, Fiona Apple, Tori Amos oder Joanna Newsom.

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