

Den Doyen der österreichischen Pianisten verbindet eine lange Beziehung zu Beethovens „Diabelli-Variationen“. Auf seinem Album ergänzt Rudolf Buchbinder die „33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli“ nicht nur um acht Variationen von Zeitgenossen Beethovens. Auch moderne Reflexionen lässt er mit einfließen: von Lera Auerbachs Suggestionskraft und Max Richters Atmosphärik über Brett Deans energetische sowie Rodion Shchedrins geistreiche Klangsprache bis zur kristallinen Schönheit bei Tan Dun und Jörg Widmanns atemberaubender Virtuosität.