Ólafur Arnalds, dessen großartige Soundtracks für Film und Fernsehen (darunter auch für „Broadchurch“) ihn weit über Island hinaus bekannt gemacht haben, präsentiert zusammen mit der Pianistin Alice Sara Ott eine wunderbar eindringliche und moderne Interpretation Chopins. Die beiden Künstler wenden sich ganz von der traditionellen musikalischen Betrachtung seiner Werke ab und verwenden alte, speziell präparierte Klaviere, die ihren Aufnahmen eine betörende Strahlkraft und Intimität verleihen. Dezente Synthesizer und Streicher setzen zusätzliche atmosphärische Akzente. So entsteht eine unglaubliche Nähe zum Piano und zur Musik selbst. In vielen Stücken entfaltet sich eine geradezu magische Symbiose aus Chopin und der expressiven Instrumentalsprache, die Arnalds auszeichnet.
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