SUBJECT TO CHANGE

SUBJECT TO CHANGE

So wie viele Künstler:innen hat auch Kelsea Ballerini während der Pandemie eine Bestandsaufnahme ihres Lebens gemacht, sowohl persönlich als auch beruflich. Nachdem sie Mitte März 2020 ihr drittes Album „kelsea“ veröffentlicht hatte, aber parallel nicht auf Tournee gehen konnte, hatte sie Zeit, über ihre bisherige Karriere nachzudenken und vom nächsten Kapitel zu träumen. In dieser ruhigen Phase nahm ihr viertes Album „SUBJECT TO CHANGE“ Gestalt an. Der Titel ist eine Anspielung auf Ballerinis neu gefundene Akzeptanz der Unbeständigkeit und Unvorhersehbarkeit des Lebens. „Das Thema war Veränderung und Entwicklung und das Erwachsenwerden, mit all den Kontrasten und Gegensätzen“, sagt Ballerini gegenüber Apple Music. „Mir gefiel der Gedanke, dass wir alle in den letzten Jahren mit Veränderungen konfrontiert waren, die sich aber unserer Kontrolle entzogen und uns zu Hause hielten. Mir gefiel der Gedanke, dass dies ein universelles Thema ist, mit dem jede:r etwas anfangen kann.“„SUBJECT TO CHANGE“ beginnt mit dem Titeltrack, einer Uptempo-Hymne, die die Aufgeschlossenheit gegenüber Wachstum und Chancen zelebriert. „IF YOU GO DOWN (I’M GOIN’ DOWN TOO)“ lehnt sich an „Goodbye Earl“ von The Chicks und Taylor Swifts HAIM-Kollaboration „no body, no crime“ an. Hier verspricht Ballerini einer Freundin, dass sie ihr den Rücken freihält, wenn es hart auf hart kommt: „If it all blows up and we end up on the news/If you go down, I’m goin’ down too.“ („Wenn alles in die Luft fliegt und wir in den Nachrichten landen / Wenn du untergehst, gehe ich auch unter.“). Ein weiteres Highlight ist „YOU’RE DRUNK, GO HOME“, eine Kollaboration mit Kelly Clarkson und Carly Pearce, in der die Stärken des Trios perfekt zum Ausdruck kommen. Clarkson bringt eine gesunde Portion Soul mit und Pearce setzt ihre hohe Stimme ein, um einen hartnäckigen Typen zurechtzuweisen. Hier spricht Ballerini über ein paar der wichtigsten Titel des Albums.„SUBJECT TO CHANGE“Ich hatte schon immer Angst vor Veränderungen, weil sie mein Leben auf eine Art beeinflusst haben, die mir nicht immer gefiel oder auf die ich nicht immer vorbereitet war. Ich fand die Idee sehr reizvoll, ein Album zu machen und mit einem Song zu beginnen, in dem es heißt: „Aber was, wenn wir der Veränderung die Macht nehmen?“ Und egal, ob es sich um schlechte oder gute Veränderungen handelt, sie sind für mich in meinem Leben vorgesehen und sie sorgen dafür, dass ich dorthin komme, wo ich hin will. Und wenn du ihnen die Macht nimmst und keine Angst vor ihnen hast und dich ihnen einfach öffnest, fängst du an zu leben.„IF YOU GO DOWN (I’M GOIN’ DOWN TOO)“Eines der Dinge, die ich in den letzten Jahren wirklich erkannt habe, ist, wie wichtig weibliche Freundschaft ist. „IF YOU GO DOWN“ ist der letzte Song, den wir für das Album geschrieben haben. Ich saß mit Shane [McAnally] und Julian [Bunetta] zusammen, die meisten Songs hatten wir schon fertig. Wir nannten ihn den Ave-Maria-Tag und sagten uns: „Nur für den Fall, dass da noch etwas im Köcher ist.“ Zudem wollte ich, dass es hier so etwas gibt, was „hole in the bottle“ auf meinem letzten Album war. Es war ein Performance-Element, bei dem ich albern sein und einfach ein wenig mehr spielen konnte. Bei „IF YOU GO DOWN“ dachte ich mir: „Ich will diese ausgelassene „Thelma & Louise“-Hymne, die die Leute, die mit ihrer Girl-Gang zu meiner Show kommen, mitschreien können.„YOU’RE DRUNK, GO HOME“ (feat. Kelly Clarkson & Carly Pearce)Ich hielt die Idee für großartig, nicht nur eine, sondern zwei verschiedene Stimmen zu haben, die Kraft, Witz und Biss besitzen. Dafür habe ich mir meine Freundschaften angeschaut, weil ich gerne mit Freund:innen zusammenarbeite, und mein erster Anruf galt Carly. Ohne den Song überhaupt zu hören, sagte sie „Ja“, weil wir uns schon so lange kennen und wir so viel Respekt voreinander haben. Wir sind „Jogginghosen-Freundinnen“ – so bezeichne ich das jetzt. Und dann habe ich Kelly Clarkson den Song geschickt, sie nahm an diesem Abend Gesang auf. Wir haben gerade über Frauenfreundschaften in der Branche gesprochen. Ich bin mit diesen beiden Frauen offline befreundet, und sie inspirieren mich beide so sehr auf unterschiedliche und auch ähnliche Weise. Und jetzt habe ich diesen besonderen Moment mit ihnen und bin so stolz, ein Teil davon sein zu können.„DOIN’ MY BEST“„DOIN’ MY BEST“ zelebriert die Fähigkeit, Verantwortung über Unannehmlichkeiten zu übernehmen. Es ist, als würde man sagen: „Das sind die Dinge in meinem Leben, von denen du weißt, dass sie chaotisch sind, und ich verstehe, dass sie chaotisch sind. Glaube mir, ich erlebe es selbst. Es ist chaotischer, als du jemals ahnen wirst, aber so ist es nun mal, und ich tue wirklich nur mein Bestes.“ Es war sehr befreiend, das einfach zu akzeptieren und zu sagen: „Ich bin ein Mensch, so ist es nun mal.“„MARILYN“„MARILYN“ ist der erste Song, den ich für dieses Album gemacht habe. Ich habe ihn im Sommer 2020 geschrieben, als sich unser Leben veränderte, als wir eine Bestandsaufnahme machten, zurücktraten und im Stillstand waren. Und für mich ist [Marilyn Monroe] so eine Metapher für „Oh Mann, wir sind so konditioniert, und wir werden mehr gefeiert, wenn wir uns immer schön präsentieren.“ Ich kann nur für mich sprechen, aber ich glaube, es ist ein sehr universeller Gedanke in uns. Dabei geht es um so viel mehr. Für mich ist sie genau diese Analogie und sozusagen die größere Schwester von „homecoming queen?“. Ich habe den Song alleine geschrieben.

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