Musik stellte sich während der COVID-19-Pandemie schnell als ein probates Heilmittel bei akuter Kultursehnsucht heraus. Der US-amerikanische Komponist und Dirigent Eric Whitacre hatte allerdings schon einige Jahre zuvor einen Weg gefunden, der um einiges eleganter als die vielen 1-zu-1-Streams war: den „Virtual Choir“. Für dieses Album jedoch stellte er einen Chor von ungeheuren Ausmaßen zusammen: 17.572 Singende zwischen fünf und 88 Jahren aus 129 Ländern luden Videos hoch, die in der Bearbeitung zu einer vokalen Einheit geformt wurden, die gleichermaßen Vielfalt repräsentiert und dem Namen des Albums alle Ehre macht – ein sanftes und klangschönes Zeichen der Zusammengehörigkeit und Menschlichkeit.