Sensations

Sensations

Es gibt Melodien, bei denen vermutet man, dass sie eigentlich auserzählt sind; dass sie so oft gespielt wurden, dass da wirklich niemand mehr eine neue Facette hinzufügen kann. Und dann kommt einer und macht es einfach. Der Cellist Gautier Capuçon stellt schon beim ersten Track dieses Albums unter Beweis, dass er so einer ist. Sein „Over the Rainbow“ streckt sich, scheint eine Spur getragener als sonst. Capuçons Cello erlaubt sich Momente tiefer Melancholie, während das Orchestre National de Bretagne, das den Franzosen hier begleitet, fast zu schweben scheint. Ein Wirkprinzip, das auch die folgenden Tracks prägt. Capuçon, geschult an den großen Werken der Klassik von Joseph Haydn bis Benjamin Britten, brilliert hier vor allem im Kurzformat, spielt sich mit Leidenschaft durch große Lieder wie „Amazing Grace“, „La vie en rose“ oder den „Mambo“ aus der „West Side Story“. Ein ebenso abwechslungsreiches wie grandios dargebotenes Vergnügen.

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