Am Klavier beweist Paul Bley auf „Open, to Love“ untrügliches Gespür für Rhythmik und Klangfarben. Stücke wie das besonnene „Closer“, das dieses Album mit langen Pausen und scharfen Ausbrüchen prägnant eröffnet, oder das mühelos zwischen einladender Dur-Tonalität und bedrohlicher Unruhe variierende „Seven“, haben bis heute nichts von ihrer Intensität eingebüßt. Für den Meistersolisten ebenso wie für das Münchener ECM-Label ein Meilenstein, der sich als stilbildend erweisen sollte.
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