Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for 2 Violins, Cello & Harpsichord) [World Premiere Recording]

![Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for 2 Violins, Cello & Harpsichord) [World Premiere Recording]](/assets/artwork/1x1.gif)
Die Welturaufführung eines Stückes von Wolfang Amadeus Mozart ist alles andere als alltäglich, denn schließlich ist der Salzburger der wahrscheinlich bekannteste und meiststudierte Vertreter der westlichen klassischen Musik. Doch im September 2024 geschah genau das: Bei ihrer Arbeit an einer neuen Version des Köchelverzeichnisses, dem offiziellen Katalog mit Mozarts Werk, fanden Expert:innen ein Manuskript der bislang unbekannten „Serenate ex C“. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und die wiederentdeckte Komposition erhielt bald den Beinamen „Ganz kleine Nachtmusik“. Nach genauer Überprüfung wurde festgestellt, dass das Kammermusikwerk „sehr wahrscheinlich“ von Mozart stammt. Es erhielt die Katalognummer KV 648. Mozart schrieb das Streichtrio in sieben Sätzen wahrscheinlich Mitter der 1760er-Jahre als Jugendlicher. Und obwohl es nicht in Mozarts Handschrift niedergeschrieben worden war, trägt das Manuskript nicht nur den Namen „Wo[l]fgang Mozart“: Die leichtfüßige und manchmal überschwängliche Art der Komposition spiegelt genau den Stil wider, in dem der österreichische Komponist in dieser Zeit geschrieben hat. Die „Ganz kleine Nachtmusik“ ist instrumentiert für zwei Geigen und ein Cello – und hier zu hören mit zusätzlicher Begleitung am Cembalo. Die Welturaufführung fand am 19. September 2024 im Salzburger Morzarteum statt. Diese Aufnahme entstand mit denselben Künstler:innen: Haruna Shinoyama und Neža Klinar an den Geigen und Philipp Comploi am Cello sowie Florian Birsak am Cembalo.