

Mit seinem ersten Live-Album sorgte John Coltrane 1962 für Aufruhr unter Kritikern und Jazz-Enthusiasten. Der Improvisationswucht des Free-Jazz stellt Coltrane hier mit tatkräftiger Unterstützung des großen Elvin Jones die minimalistischen Tonfolgen des Modal-Jazz zur Seite. In „Chasin’ the Trane“ prallen so Elemente von Neoklassizismus auf eine Reihe von Jamsessions, die laut Coltranes eigener Aussage maßgeblich von John Gilmore beeinflusst wurden – eine historische Performance mit Leidenschaft.