Lift Off - EP

Lift Off - EP

Aus der Industrielandschaft in Kawasaki im japanischen Verwaltungsbezirk Kanagawa erobern BAD HOP den Hip-Hop-Olymp. Die achtköpfige Rap-Crew (T-Pablow, YZERR, Tiji Jojo, Benjazzy, Yellow Pato, G-k.i.d, Vingo und Bark) hat es trotz harter Jugend zu Ruhm gebracht und ist sogar schon im Budokan aufgetreten – die größte der drei Hallen des Veranstaltungszentrums in Tokio fasst 14.000 Besucher. Mittlerweile gehört die Gruppe zu den berühmtesten Hip-Hop-Bands Japans und nutzt ihre Musik, um die komplizierte Familienverhältnisse sowie die Armut in ihrer Heimat zu thematisieren. Vor allem von jungen Fans gibt es dafür mächtig Zuspruch. Für ihre neue E.P. „Lift Off“ sind BAD HOP nach L.A. gereist und haben mit den Award-prämierten Hit-Produzenten Murda Beatz, Metro Boomin, Wheezy, Turbo, Mike WiLL Made-It und Mustard zusammengearbeitet, um ein Werk zu schaffen, mit dem sie in die nächste Liga aufsteigen. Ihre Erfahrungen wurden in einem Kurzfilm festgehalten, der exklusiv auf Apple Music erscheint. „Wir haben festgestellt, dass sich unsere Recording-Sessions zu Hause nicht allzu sehr von denen hier unterscheiden“, erzählt YZERR Apple Music und ergänzt: „Dadurch habe ich mich sehr bestätigt gefühlt und dachte: ‚Okay, hier landet dann am Ende wohl jeder. Offensichtlich haben wir nichts falsch gemacht.‘“ Die Aufnahmen wurden zum Lernprozess und zur Herausforderung zugleich, und die daraus entstandene EP markiert einen riesigen Meilenstein. „Seit ‚Lift Off‘ fühlen wir uns viel motivierter, als könnten wir nun endlich die Musik machen, die wir schon immer machen wollten“, sagt YZERR. „Wir wollen die Qualität unserer Musik weiter steigern und japanischen Hip-Hop weltweit bekannt machen.“ An dieser Stelle führen BAD HOP Apple Music Track für Track durch ‚Lift Off‘. JET (feat. G-k.i.d, Yellow Pato & Tiji Jojo) Yellow Pato: „Das war der erste Song, an dem wir gearbeitet haben, als wir nach L.A. kamen. Wir sind vom Flughafen in Haneda abgeflogen und waren wirklich aufgeregt. Dieses Gefühl, vor allem, als wir den Flughafen in L.A. verließen, wollten wir festhalten und vermitteln.“ G-k.i.d: „Wir wollten Schlüsselwörter wie ‚Uber‘ oder ‚Melrose‘ verwenden, um unsere allerersten Eindrücke in L.A. gleich mit einfließen zu lassen.“ Double Up (feat. Tiji Jojo, Vingo, Benjazzy & T-Pablow) Tiji Jojo: „Wir haben alle darüber diskutiert, wovon der Song handeln sollte, und sind am Ende bei diesem Konzept gelandet. Wir sind in die USA geflogen, um den nächsten Schritt in unserem Leben zu machen. Unser berüchtigter Ruf und unser Geld würden sich also von nun an verdoppeln und immer mehr werden.“ T-Pablow: „Der Beat variiert stark und ist ziemlich schnell. Anstatt irgendwas zu machen, was aktuell im Trend liegt, waren wir uns sicher, dass ein Standard-Rap-Stil besser passen würde. Daran dachten wir eigentlich die ganze Zeit, als wir den Song aufnahmen.“ ICHIMANYEN (feat. YZERR, Vingo & Benjazzy) YZERR: „ Mike WiLL Made-It hat uns diesen Beat vorgeschlagen und wir hatten den Eindruck, dass er etwas typisch Japanisches hatte, weshalb wir dem Track am Ende auch einen japanischen Titel gaben. ‚Ichimanyen‘ bezieht sich auf Geld. Wir wollten das Ganze aber auch irgendwie in der Balance halten, um nicht uncool oder zu japanisch zu wirken.“ Poppin (feat. Benjazzy, YZERR & Bark) Bark: „Der Track hat einen intensiven Beat, was die Sache durchaus schwierig machte. Ich denke, dass es mir dennoch gelungen ist, ihm genau den Flow zu verpassen, den ich mir vorgestellt hatte.“ YZERR: „Wir wollten einen für ‚Level Up‘ untypisch aggressiven Vibe kreieren, weshalb Benjazzy genau der Richtige war, um die Hook zu übernehmen. Mustard hatte ich mir ehrlich gesagt ein bisschen alberner vorgestellt, doch als ich ihn traf, umgab ihn diese Aura. Er nimmt Musik wirklich ernst, das war cool.“ Dead Coaster (feat. T-Pablow, Benjazzy & G-k.i.d) T-Pablow: „Wheezy ist ein Produzent, der zuletzt viel Fahrtwind aufgenommen hat. Deshalb wollten wir einen weiteren Song mit seinen Beats. Ich dachte, dass dieser Beat am besten zu uns passt, und kam sofort auf den Gedanken: ‚Oh, genau so sollte es abgehen.‘“ Vingo: „Der Titel des Songs bedeutet so viel wie ‚dem Tod nah sein‘. Eigentlich ist es ein Filmtitel. Die Idee dahinter ist: ‚Wir haben es so weit geschafft, jetzt gibt es kein Zurück mehr.‘“ Foreign (feat. YZERR & Tiji Jojo) YZERR: „Ich liebe Wheezys und Turbos Beats, weshalb ich etwas machen wollte, was mich als Rapper richtig cool aussehen lässt. Ich habe angefangen zu schreiben und wollte etwas erschaffen, das Power hat. Als ich den Beat hörte, dachte ich: ‚Das erinnert mich an Japan.‘ Plötzlich hatte ich diese Vorstellung von einem nebeligen Bambus-Wald. Danach sprudelte der Song wie von allein aus mir heraus. Wir sind zwar alle als Japaner geboren, doch wir tragen schon immer die Dinge, die in Übersee cool sind, und haben auch schon immer Musik aus anderen Ländern gehört und bewundert. Ich wollte deshalb unbedingt auch meinen japanischen Stolz zeigen und klarmachen, dass bestimmte Flows nur aus japanischer Feder stammen können.“

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