Gleich am Anfang schalten Kakkmaddafakka hoch: „Sixth Gear“ heißt der Opener des siebten Albums der Band, und der Titel passt gut: Die Norweger mögen von jeher eingängige Melodien verfassen, aber wie sich dieser Song mit seinen Oh-Ohs und Ah-Ahs ins Ohr schmuggelt, ist selbst für sie etwas Besonderes. Er steht durchaus repräsentativ für eine Band, die zwar ihrem Genre treu bleibt – das ist immer noch klassischer Indiepop –, aber lustvolle Spaziergänge in Grenzgebiete unternimmt: „Gold Fish“ läuft auf Synthies aus der Erasure-Schule, „God Got Grace“ nimmt uns mit seinem singenden Bass in die Disco. „Sexy“ schielt kurz Richtung House, und „Bombibidy“ ist ein entspannter Reggae-Dub-Track, Polizeisirene inklusive.