Auch wenn Luke Combs bereits als echter Vollblutkünstler in Erscheinung getreten ist, durften seine Fans miterleben, wie er innerhalb weniger Jahre von einem regionalen Kultstar in North Carolina zu einem der größten Superstars des Country aufstieg. Es ist also nur passend, dass Combs sein drittes Studioalbum „Growin’ Up“ nennt, denn es ist das Porträt eines Künstlers, der in seiner Karriere ein neues Level erklimmt. „Es ist Zeit, die Dinge zusammenzufügen“, sagt Combs gegenüber Apple Music. „Es ist, als würdest du in die Sache hineinwachsen. Du machst einen Schritt nach dem anderen. Ich glaube, dieses Album ist klanglich genau das für mich.“ Das Album ist gespickt mit Hits wie dem Dauerbrenner und Country-Hit „Doin’ This“ und dem nachdenklichen „Tomorrow Me“. Es gibt aber auch Stücke, die einen etwas persönlicheren Blick auf Combs’ Leben erlauben, wie „Middle of Somewhere“, eine liebevolle Hommage an die kleine Stadt außerhalb von Nashville, in der Combs mit seiner Familie lebt. Im Folgenden gibt Combs einen Einblick in einige der wichtigsten Tracks auf „Growin’ Up“. „The Kind of Love We Make“Mein Gitarrentechniker Jamie Davis ist ein supertalentierter Sänger und ein toller Gitarrist. Jamie hatte diesen Song zusammen mit Dan und Reid Isbell angefangen und ich glaube, sie mochten die Melodie sehr. Dan und Reid kamen raus zu mir nach Montana. Ich hatte dort für ein paar Wochen ein Haus gemietet, um zu schreiben, und sie brachten den Song mit und ich dachte: „Mann, das ist großartig.“ Wir haben ihn fertiggestellt, und es war fantastisch. Ich liebe diesen Song. Was die Melodie angeht, ist er einfach anders als alles, was ich sonst mache.„Outrunnin’ Your Memory“ (feat. Miranda Lambert)Miranda und ich waren uns bis dahin nur flüchtig begegnet. Also sagte ich: „Weißt du, irgendwann müssen wir uns überlegen, was wir schreiben wollen“, und es gab keinen Plan, wie etwa „Lass uns ein Duett schreiben.“ Nichts dergleichen. Es war fast so, als wären wir beide einfach nur zwei Texter, die sagen: „Lass uns einen guten Song schreiben, der den Leuten gefallen wird.“ Das war die Idee. Es hieß nie: „Lass uns einen Song für mich oder für dich schreiben.“ Nichts davon. Es ging nur darum, den bestmöglichen Song zu schreiben, das wäre ein Riesenerfolg.„Middle of Somewhere“Der Song entstand aus einem Gefühl der Verbundenheit mit der kleinen Stadt, in der wir leben, und mit den Menschen, die dort leben, und wie großartig sie zu mir und meiner Frau waren und wie sehr sie unsere Privatsphäre respektieren. In gewisser Weise sind sie sogar ein bisschen zu unseren Beschützer:innen geworden. Sie wollen uns helfen und verlangen dafür keine Gegenleistung. Niemand sagt: „Alter, lass uns Kumpel sein und schenk mir Tickets.“ Sie finden es toll, dass wir da sind. Und ich bin superdankbar, dass ich mich dort als Teil dieser Gemeinschaft fühlen darf. Die Leute sind stolz darauf, dass wir dort leben, und so stolz auf ihren Ort, dass sie denken: „Dieser Typ zieht ausgerechnet hierher? Er könnte überall hinziehen!“