Good Things

Good Things

„Wir denken, wir haben das bisher beste Album unserer Karriere abgeliefert“, verrät Dan Smyers von Dan + Shay Apple Music über „Good Things“, das dem 2018 erschienenen, selbstbetitelten dritten Album des Pop-Country-Duos folgt. Eine gewagte Behauptung, aber Smyers und sein Bandkollege Shay Mooney liefern auf „Good Things“ auf jeden Fall Hit-Singles wie „Glad You Exist“, „I Should Probably Go To Bed“ und den von Justin Bieber begleiteten Pop-Crossover-Hit „10.000 Hours“. Letzterer brachte dem Duo bei der GRAMMY®-Verleihung 2021 nicht nur einen Award ein, sondern brach bei seiner Veröffentlichung sämtliche Streaming-Rekorde. Als sie wegen der Corona-Pandemie ihre Tour unterbrechen mussten, hatten Smyers und Mooney unerwartet viel Zeit, um die LP fertigzustellen. „Wir konnten uns wie bei unserem ersten Album in die Arbeit stürzen und jede Minute des Tages damit verbringen, es zu verfeinern und das Beste herauszuholen“, so Smyers. Fans des mitreißenden, Hook-geladenen kommerziellen Countrysounds des Duos kommen auf „Good Things“ voll auf ihre Kosten, sowohl dank Smyers’ Produktion und musikalischen Könnens – er spielt viele der Instrumente auf dem Album – als auch aufgrund von Mooneys unnachahmlicher Stimme. Der Titeltrack besticht durch ein raffiniertes, komplexes Arrangement, dessen harmonischer Refrain sich über mehrere Ebenen erstreckt und zu einem wahren Ohrwurm wird. „Lying“ erinnert klanglich an Mooneys Wurzeln als Kirchenmusiker. Und „Body Language“, ein eingängiger und cleverer Song, den das Duo gemeinsam mit dem Pop-Superstar Shawn Mendes geschrieben hat, wird sicher ein weiterer Crossover-Erfolg werden. Hier stellen Mooney und Smyers Apple Music einige der wichtigsten Tracks von „Good Things“ vor.„Good Things“Dan Smyers: „Good Things“ war unser erster Song, der über Zoom entstand, was ziemlich verrückt klingt. Wir haben ihn auf Zoom mit ein paar unserer Freunde geschrieben – Ashley Gorley, Jason Evigan und Ross Copperman. Es hat uns zurück in die alten Tage versetzt, als wir nach Nashville zogen und nur mit einer Akustikgitarre schrieben. Jemand hat einen Titel oder ein Konzept, und man fängt an, Worte aufzuschreiben und sich Melodien auszudenken, statt wie heute erst einen fertig produzierten Track zu haben. Dagegen ist nichts zu sagen, wir machen das ja gerne, aber es hat uns einfach zu den Grundlagen zurückgebracht und uns erlaubt, uns auf die Worte und die Geschichte des Songs zu konzentrieren.„Body Language“Shay Mooney: Den Song haben wir mit unserem Freund Shawn Mendes geschrieben. Ihr habt vielleicht schon von ihm gehört. Er ist ein sehr, sehr begabter Mensch, einer der bestaussehenden Typen überhaupt, muss ich sagen. Shawn ist einer der talentiertesten Menschen auf dem Planeten Erde. Er war komplett eingebunden und sehr aktiv in den Schreibprozess involviert. Wir sind nur mit einer Akustikgitarre eingestiegen. Dan hat immer diese coolen, schrulligen Titel in seinem Telefon, die er manchmal auf halber Strecke des Schreibens erwähnt, und wir sagen dann: „Das ist cool, Junge. Warum hast du das nicht gleich zu Beginn gesagt?“„Lying“Smyers: „Lying“ ist einer der spaßigsten Songs auf dem Album. Shay ist mit dem Singen von Kirchenliedern aufgewachsen, also ist der Gospel-Einfluss in diesem Song sehr präsent. Wir hatten unsere Freunde Andy Albert und Jordan Reynolds mit auf Tour. Wir spielten auf einem Festival oder einem Jahrmarkt irgendwo im Mittleren Westen und wir hatten diesen kleinen Wohnwagen. Ich weiß nicht einmal, ob er Steckdosen hatte, es war einfach nur ein Wohnwagen, der mitten im Dreck stand. Wir haben den Laptop hochgefahren und Jordan hat dieses kleine Riff gespielt, so ein Klavierding. Anschließend haben wir angefangen, den Refrain zu schreiben. Es sprudelte nur so aus uns heraus und wir dachten: „Das kann etwas werden.“„Glad You Exist”Mooney: Dieser Song war von Anfang an sehr speziell. Er entstand sogar, bevor Corona über uns hereinbrach. Wir hatten den Song geschrieben und Dan hatte den Titel – das war nämlich etwas, das er im Alltag häufig sagte. Es ist schwer, ein Gefühl mit einem solchen Titel zu beschreiben. Auf der anderen Seite ist es manchmal schwer, solche Songs zu schreiben, weil sie sehr universell sind. Der Track ist zweideutig und die Leute können sich auf ihre eigene Weise damit identifizieren, was etwas ganz Besonderes ist, wenn man das schafft. Am Ende wollten wir einfach etwas Liebe und Positivität verbreiten. Viele Leute finden nicht unbedingt die richtigen Worte und manchmal ist ein Song genau das, was sie als Ermutigung brauchen.„10.000 Hours“ (mit Justin Bieber)Smyers: Das war der erste Song des Albums, der herauskam, und der Erfolg dieses Titels hat uns tatsächlich auf den richtigen Weg gebracht. Er hat uns einen Schub gegeben und unsere Musik in eine komplett neue Dimension gebracht, und dafür sind wir sehr dankbar. Das Lied entstand, als wir in Nashville abhingen und ich den Titel „10.000 Hours“ auf meinem Handy hatte. Wir haben versucht herauszufinden, wie wir daraus ein Liebeslied machen können. Wie kann man das auf jemanden oder auf eine Beziehung ummünzen? Es ging darum, jemanden kennenzulernen, seine:n Partner:in richtig kennenzulernen. Es heißt, man braucht 10.000 Stunden, um etwas wirklich zu beherrschen oder eine neue Fähigkeit zu erlernen. Und in dem Song geht es einfach darum, dass man mehr wissen will oder alles über seine bessere Hälfte oder jemanden, der einem wichtig ist, kennenlernen will.„I Should Probably Go To Bed”Mooney: Diesen Song haben wir ungefähr zur gleichen Zeit wie „Glad You Exist“ geschrieben. Wir waren in L.A. kurz vor den GRAMMY Awards und hatten dieses kleine Riff und diese Idee von „I should probably go to bed“ – wir haben es allerdings nicht zu Ende geschrieben. Dann brach 2020 die Pandemie aus, wir spielten drei Shows, bevor uns allen der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Dan und ich kamen für gefühlte anderthalb Jahre in Quarantäne, aber es waren wohl eher drei Monate oder so. Wir haben uns die ganze Zeit über nicht gesehen. Als wir wieder zusammenkamen, erlebten wir diesen Moment, in dem wir sagten: „Mann, ich bin unglaublich froh, dich zu sehen. Lass uns hinsetzen und ein bisschen jammen.“ Dan setzte sich ans Klavier und fing an, das Riff von „I Should Probably Go To Bed“ zu spielen, und ich dachte nur: „Wow, Mann, dieser Song ist wirklich cool.“

Video-Extras

Wähle ein Land oder eine Region aus

Afrika, Naher Osten und Indien

Asien/Pazifik

Europa

Lateinamerika und Karibik

USA und Kanada