Come Home The Kids Miss You

Come Home The Kids Miss You

Als Jack Harlow sich an die Aufnahmen zu „Movie Star“ machte, lag ihm eine Sache am Herzen: „I’m done faking humble, actin’ like I ain’t conceited/’Cause, bitch, I am conceited, you know you can’t defeat it“. Es ist ein Wunder, dass der Mann aus Louisville, Kentucky für diese Erkenntnis so lange brauchte. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seines zweiten Studioalbums „Come Home The Kids Miss You“ war er bereits Gast bei „Saturday Night Live“ gewesen und hatte mit „First Class“ inklusive Fergie-Sample TikTok erobert. Aber wie er in diesem Song bemerkt, hat sich das Leben vielleicht schneller entwickelt, als er es selbst begreifen konnte: „They say you a superstar now, damn, I guess I am“, rappt er und weiter: „You might be the man, well, that’s unless I am/Okay, I’ll confess I am“.„Come Home The Kids Miss You“ ist Harlows Auseinandersetzung mit seinem wachsenden Ruhm. Zwischen akribisch ausgearbeiteten Wortspielen und Appellen an die Zuneigung der anderen („I’d Do Anything To Make You Smile“, „Side Piece“, „Lil Secret“, „Like A Blade Of Grass“) reflektiert er seine Position. Die Songs ähneln den Tagebucheinträgen eines beliebten Teenagers und kommen nicht ohne Selbstzweifel aus. So heißt es in „Young Harleezy“: „Am I fancy enough?/Am I dancing enough?/Am I handsome enough?/Tell me right now so I can be enough“. Trotz aller Nachdenklichkeit hat Harlow jede Menge Spaß. Er überredete eigene Helden wie Pharrell, Drake, Justin Timberlake oder Lil Wayne zu Gastauftritten und wenn man dem abschließenden „State Fair“ Glauben schenken darf, hat Harlow so lange hart gearbeitet, dass er endlich bereit für die Party ist.

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