F1 The Album


Die Formel-1-Fangemeinde ist extrem vielschichtig. Der Sport hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt: Dank TV-Übertragungen und Social Media ist er heute für Menschen aus den verschiedensten Verhältnissen und Altersgruppen zugänglich und weltweit beliebt. Ganz zu schweigen davon, dass die Rennen jede Saison in mehr als 20 Ländern stattfinden. „F1® The Album“ spiegelt das wider: Der Soundtrack zum Apple Original „F1® Der Film“ vereint Originalsongs von Künstler:innen aus den unterschiedlichsten Ländern und Musikrichtungen. Die Vielfältigkeit des Soundtracks vertont gewissermaßen den Spannungsbogen des Films. Die Action und die Geräusche auf der Rennstrecke kommen vor allem von den Autos und ihren Motoren. In den Zwischenmomenten untermalt dann die Musik die Dramatik, Spannung, Romantik und Triumphe. Roddy Ricchs „Underdog“ strotzt vor Selbstbewusstsein und Coolness – ein Statement für alle Außenseiter:innen, direkt vom Thron des Rappers. Der Song passt perfekt zum talentierten Nachwuchsfahrer Joshua Pearce (Damson Idris), der einer großen Zukunft entgegenblickt. Der Country‑Rock von Chris Stapletons „Bad As I Used To Be“ wiederum fängt den rebellischen Charme von Sonny Hayes (Brad Pitt) ein – dem Rennfahrer, der 30 Jahre nach einem beinahe tödlichen Crash in die Formel 1 zurückkehrt. An anderer Stelle schlägt Ed Sheeran mit „Drive“ rockige Töne an – inklusive wuchtiger Gitarrenriffs und Drums, gespielt von John Mayer und Dave Grohl höchstpersönlich. K‑Pop-Star ROSÉ liefert mit „Messy“ eine sehnsuchtsvolle Ballade und RAYE mit „Grandma Calls The Boy Bad News“ tiefgründigen Soul. Der puerto-ricanische Rapper Myke Towers setzt mit „Baja California“ auf oldschool, spanische Lyrics und ein Sample eines Klassikers von Black Sheep aus dem Jahr 1991. Der Rest des Soundtracks ist geprägt von Dance-Musik und damit für die Tanzfläche ebenso geeignet wie für eine Spritztour. Darkoos „Give Me Love“ hat einen tropischen Bounce, Burna Boys „Don’t Let Me Drown“ klingt gefühlvoll und Obongjayars „Gasoline“ ist verführerisch funky. EDM trifft auf Rap in „OMG!“ von Sexyy Red und der niederländischen DJ-Legende Tiësto, der übrigens einen Cameo-Auftritt im Film hat. Düster und intensiv wird es mit PAWSAs House-Nummer „DOUBLE C“ und Peggy Gous „D.A.N.C.E“. All das beweist: Wie bei der Formel 1 gibt es auch bei „F1® The Album“ etwas für jeden Geschmack. Und genau das macht den Soundtrack so aufregend.