EYA

EYA

Für jemanden, der erst nach der Jahrtausendwende zur Welt gekommen ist, hat sich KASIMIR1441 bereits ziemlich weit nach oben vorgearbeitet, auf der Leiter zum Deutschrap-Thron. Spätestens seit er gemeinsam mit badmómzjay und „Ohne Dich“ die Spitze der deutschen Charts erreichte, haben ihn auch Genre-Veteran:innen, Radio-Leute und andere Tastemaker auf dem Schirm. „EYA“ ist nun der erste Langspieler des Südberliners seit diesem Überraschungserfolg. Bedeutet der Mainstream-Crossover nun also, dass KASIMIR1441, der als Underground-Hype mit Ignoranz, Bad Boy-Lyrics und einer schneidend-aggressiven Stimme begann, nun „allen“ gefallen will? Mitnichten. Insbesondere das erste Drittel von „EYA“ rattert ungefähr so asozial, laut und bös los, wie man sich das als Day-One-Fan erhofft haben dürfte. Nichtsdestotrotz zeigt Kasi auf seinem neuen Release in genau den richtigen Momenten immer wieder: Weiterentwicklung. Im Endergebnis ist „EYA“ ein beeindruckend konsequenter Schritt hinein in die Rolle als Rap-Star, für den KASIMIR1441 in den letzten Jahren das Fundament gelegt hat.

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