

Die verschiedenen Künste haben zahlreiche Berührungspunkte, die Anna Gourari sich in Form eines kreativen Transfers für eine Werkschau auf Arbeiten zeitgenössischer Komponisten zunutze macht. Die Suiten von Alfred Schnittke und Wolfgang Rihm erinnern an historische Künstlerpersönlichkeiten, während Rodion Shchedrins „Diary“ Gourari selbst gewidmet ist und von der russischen Pianistin liebevoll interpretiert wird. Dazwischen bieten Giya Kancheli und Arvo Pärt kleine Zwischenspiele von kristalliner Reinheit – und hinreißend schöne Bach-Transkriptionen stellen die modernen Werke in einen historischen Kontext.