Ein bisschen Seele

Ein bisschen Seele

„Ein bisschen Seele“, so singt Sebastian Madsen im Opener seines ersten Soloalbums, wünsche er sich. Dazu hören wir scharfe Bläsersätze und eine Orgel. Richtig, Sebastian Madsen hat ein Soulalbum aufgenommen, das sich an Stax Records, an Motown und all den anderen großen Soullabels der 60er- und 70er-Jahre orientiert. Dass das so hervorragend aufgeht, liegt vor allem daran, dass Madsen sich nie zu ernst nimmt. Mit deutlich erkennbarer Freude groovt er sich durch die Songs, versucht mit seiner Stimme auch Tricks, die er in seiner Hauptband eher nicht unterbringen kann, wechselt etwa in „Immer nur am Handy“ in die Kopfstimme. Auch Freund:innen hat er eingeladen: Lisa Who singt im schönen, an alte Philly-Tracks erinnernden „Baby, ich liebe dich“. An anderer Stelle schauen Drangsal und Juli-Sängerin Eva Briegel vorbei. Kurzum: ein Album mit mehr als nur ein bisschen Seele.

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