CALM

CALM

Willkommen in der neuen Ära von 5 Seconds of Summer! Die Australier starteten ihren kometenhaften Aufstieg als Pop-Punk-Boyband und schnupperten bereits in jungen Jahren als Support von One Direction Arenaluft. Dass die Reise weiter nach oben geht, beweisen sie nun mit ihrem vierten Release. „CALM“ ist nach den Bandmitgliedern Calum Hood, Ashton Irwin, Luke Hemmings und Michael Clifford benannt. Vorbei sind die Zeiten der gedämpften Power-Akkorde – das hier sind 5SOS 2.0, ein aus virtuosen Musikern bestehendes Quartett, das enthusiastisch zwischen Pop und Rock wechselt und dabei Einflüsse aus den 70er- („Red Desert“), 80er- („Teeth“) und 90er-Jahren („Easier“) spielerisch integriert. „Es ist ein Album übers Erwachsenwerden“, erklärt Sänger Luke Hemmings im Interview mit Apple Music. „Wir haben unseren Weg gefunden und sind ihm weiter gefolgt.“ Das Ergebnis klingt gleichzeitig chaotisch und wie aus einem Guss. Hier spricht Hemmings über jeden Track auf „CALM“ und dessen Entstehung.Red Desert„Wir hatten an einer Coverversion von Queens ‚Killer Queen‘ gearbeitet, bevor wir diesen Song geschrieben haben. Wir sangen alle zusammen eine Harmonie achtmal und dann die nächste Harmonie wieder achtmal. So erzeugten wir diesen vielschichtigen Gruppengesang, wie [Queen] es getan haben, und entdeckten, zu was wir als Band in Sachen Gesang fähig sind. Wir wollten zeigen, dass wir alle singen, aber auf eine andere Art als zu der Zeit, als wir jünger waren – eher im Stil der Eagles oder von Crosby, Stills and Nash mit diesen großen Rock-Harmonien.“No Shame„Wir haben bereits deutlich gemacht, wie wir die Gesellschaft wahrnehmen, und obwohl es nur eine Momentaufnahme ist, teilen viele Menschen diese Sichtweise. Wir sind alle gemeinsam ein Teil von ihr und wir zeigen nicht mit dem Finger auf andere.“Old Me„In diesem Song geht es darum, Fehler zu machen und im Leben weiterzukommen. Dir wird klar, dass du nicht mehr der bist, der du früher warst, du diese Dinge aber tun und auch Fehler machen musstest, um dich als Mensch weiterzuentwickeln.“Easier„Diesen Song haben wir mit Andrew Watt, Ali Tamposi, Ryan Tedder und Charlie Puth geschrieben. Es war einer der ersten – noch bevor wir mit dem Album begannen. Wir versuchten herauszufinden, in welche Richtung es gehen sollte. Wir standen sehr auf New Wave und die Nine Inch Nails.“Teeth„Ich liebe diesen Track. Er hat diese treibende Kickdrum, einen ähnlichen Bass und meinen Atem, mit dem ich alle anderen Beats erzeuge. Tom Morello spielt das Gitarrensolo am Ende des Songs. Er imitiert mit seiner Gitarre fast die Snare.“Wildflower„Dieser Song spiegelt die heitere Seite des Albums wider. Er stellt für uns eine Weiterentwicklung in dem Sinne dar, dass er nicht ganz so düster ist. Wir können diesen großen Stadiongesang produzieren und dabei richtig positiv, euphorisch und überhaupt nicht lahm klingen.“Best Years„Auf dem ersten Demo dieses Tracks waren nur Gitarre und meine Stimme zu hören. Ryan [Tedder] und ich schrieben einen Großteil des Gesangs, dann steuerte The Edge von U2 seine Gitarre zur Bridge bei, was wirklich großartig war. Der Song hat eine wunderschöne Liebesbotschaft, die ich mir von der Seele schreiben musste. Songwriting ist im Idealfall einfach befreiend.“Not in the Same Way„Abgesehen von der Bridge entstand dieser Song innerhalb von 30 Minuten. Er war einer der am aufregendsten zu schreibenden Songs. Es schien fast so, als könnten wir nicht mithalten, so schnell ging das. Es ist eine chaotische Liebesgeschichte über den Anfang einer Beziehung, wenn du herausfinden willst, wie dein Gegenüber tickt.“Lover of Mine„In diesem Song versuchte ich, etwas im Stil von Jeff Buckley zu machen. Ich schrieb ihn zunächst mit meiner Freundin [Sierra Deaton], bevor wir ihn dann mit allen anderen im Studio fertigstellten.“Thin White Lies„Ich liebe den Groove des Refrains. In den Strophen versuchten wir, einen Cure-ähnlichen Gitarrensound hinzubekommen. Meine Lieblingszeile ist ‚I don’t think I like me anymore.‘ Man ist äußerst ehrlich zu sich selbst, wenn man erkennt, dass man sich wie ein Fremder im eigenen Körper fühlt. Mir gefällt, wie der Song diesen Moment einfängt.“Lonely Heart„Ich mag die Tanz-Metapher in einigen der Strophen. Der Song klingt im Refrain etwas nach Depeche Mode, was ich klasse finde. Das ganze Ding ist ziemlich New Wave.“High„Songwriting an sich ist ein sehr egoistischer Akt und in diesem Song wird das ganz besonders klar. Die Lyrics [‚I hope you think of me high/I hope you think of me highly‘] sind sehr clever und auch sehr ichbezogen. Mir gefällt die Ehrlichkeit und darum wollte ich das Album mit diesem Song beschließen. Ich mag, wie narzisstisch er ist, aber auf eine sehr nette und unaufdringliche Art.“

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