Fred Gibson, der unaufhaltsame DJ und Produzent, der auch als Fred again.. bekannt ist, beschreibt sein virales Boiler Room-Set als „Chaos“. „Ich war fast hilflos dabei“, gesteht er gegenüber Apple Music und beschreibt die Energie in den überfüllten Clubs. Sie sind zum Markenzeichen der Reihe geworden, in der DJs vor Unmengen tanzender Fremder auftreten. „Ich dachte immer: ‚Wenn ich meinen Auftritt hinlege, habe ich meine Leute dabei‘“, sagt er. „Aber es war so voll, dass sogar meine engsten Kumpel nicht an mich herankamen.“ Das berühmt gewordene Set, das als Teil der „Geschenke von Apple Music“-Reihe in 3D‑Audio erscheint, war eines der meistdiskutierten DJ-Sets der jüngeren Geschichte. Die ekstatischen, ravigen Ausschnitte gingen auf TikTok und Instagram viral. Ein Höhepunkt war, als ein besonders euphorischer Fan gegen Gibsons Turntables stieß und den Ton abschaltete. Gibson zeigte sich dabei als echter Sportsmann: „Sein Name war Rodney und er war ziemlich präsent“, erinnert er sich. „Viele Leute fragten mich: ‚Warum warst du nicht sauer auf Rodney?‘ Ich entgegnete: ‚Er ist doch kein Feind.‘ Er ist dieser eine fröhliche Typ, der so ist, wie man sich seine Leute in einem Club wünscht. Er gibt alles. Er ist mit dir da. Er folgt dir in jedem Moment. Wenn also sein Arm – oder besser gesagt sein Bauch – zufällig die Pausentaste berührt, was soll’s? Es ist egal. Es ist ein Segen. Ein oder zwei Tonaussetzer können ein Segen sein.“