Vom Orchester des Bayerischen Rundfunks wurde Mariss Jansons zum 75. Geburtstag mit einem ganz persönlichen „Portrait“ (2018) beschenkt. Im Laufe seiner Karriere interpretierte der lettische Ausnahmedirigent klassische Kompositionslegenden wie Schostakowitsch, Beethoven oder Brahms gänzlich neu – ohne dabei den musikalischen Kern ihrer epochemachenden Arbeiten zu verfälschen. Weitere Meilensteine im Werk des Dirigenten aus Riga bilden etwa die „Sphärenklänge“ (2016) von Josef Strauss und die buchstäblich (wieder-)belebende „Resurrection“ (2014) von Gustav Mahler.