„Video Games“ war der Titel, mit dem die New Yorker Sängerin Elizabeth Woolridge Grant alias Lana Del Rey 2011 über Nacht zum Superstar wurde. Ihr elegantes Auftreten ist dabei stets gezielte Kombination von klassischer Damenhaftigkeit und kühlem Understatement. Während ihre Stimme auch auf den Nachfolgealben des Debüts „Born To Die“ (2012) stets charmant an Nancy Sinatra erinnerte, erspielt sich Del Rey spätestens mit „Norman Fxxxing Rockwell“ (2019) einen eigenen, selbstwussten, der zwischen Sixties-Balladen, Orchesterpop und feministisch unterbautem Dreampop tänzelt.