Internationale Tourneen, landesweite Education-Programme, ein eigener TV-Kanal – jedes Jahr setzen sich die Göteborger Symphoniker neue ehrgeizige Ziele. An große Sprünge ist man längst gewöhnt: Der estnische Dirigent Neeme Järvi hat das Orchester in den 1980er-Jahren in kürzester Zeit klanglich wie personell zu einem konkurrenzfähigen Akteur im globalen Klassikbetrieb umgebaut. Unverändert ist dagegen die seit jeher von den Musikern gepflegte Vorliebe für den russischen Kanon und nordische Komponisten wie Edvard Grieg, Jean Sibelius oder Carl Nielsen.