Die 100 besten Alben
- 9. NOV. 1993
- 15 Titel
- Enter The Wu-Tang (36 Chambers) [Expanded Edition] · 1993
- Legend Of The Wu-Tang: Wu-Tang Clan's Greatest Hits · 2000
- Enter The Wu-Tang (36 Chambers) [Expanded Edition] · 1993
- Enter The Wu-Tang (36 Chambers) [Expanded Edition] · 1993
- Wu-Tang Forever · 1997
- Enter The Wu-Tang (36 Chambers) [Expanded Edition] · 1993
- Enter The Wu-Tang (36 Chambers) [Expanded Edition] · 1993
- Wu-Tang Forever · 1997
- Enter The Wu-Tang (36 Chambers) [Expanded Edition] · 1992
Essenzielle Alben
- 1993 bot der Wu-Tang Clan eine düstere, schmutzige Alternative zum barock anmutenden Gangster-Kino des G‑Funk: Wenn die opulenten Grooves von Dr. Dre das musikalische Äquivalent zu „Terminator 2“ waren, so konnte man die kratzigen, blutigen, verzerrten Produktionen von RZA auf ihrem Debütalbum als „Reservoir Dogs“ sehen. Von der Insel Staten Island, im Hip-Hop eher unterrepräsentiert, kam ein ganz eigener Sound: rostig wirkende Soul-Breaks, Fragmente aus obskuren Kung‑Fu-Filmen, breit angelegte Keyboard-Melodien, die Sounds einer Bandmaschine, Knacken, Stottern. Wu‑Tang schlug als neunköpfige Posse mitten im Post-MTV-Zeitalter kleiner Crews auf. Er war geprägt von einer Mischung aus Stilistiken und Stimmen: die gewaltaffine Beat-Poesie von Raekwon, Ghostface Killah und Inspectah Deck. Ol’ Dirty Bastards trunken wirkendes Wechselspiel von Gesang und Geschrei. Die anspruchsvollen Worte und wissenschaftlichen Flows von GZA und Masta Killa. Das laute Coaching von RZA. Die raue Heiserkeit von U‑God. Und der geschmeidige Flow von Method Man, der bereits mit seinem gleichnamigen Track im Rampenlicht stand. Die melancholischen Erinnerungen „Can It Be All So Simple“, „C.R.E.A.M.“ und „Tearz“ bildeten eine Trilogie eindringlicher Erzählungen. Doch ansonsten bot der Clan kaum einfache Zugänge zu seiner Mythologie und Poesie. Eher stand er für eine Art Tumult, der bis heute nachwirkt. Von den ebenfalls Crew-orientierten Odd Future bis hin zum wortgewandten Logic, vom Mafiosi-inspirierten Pusha T bis zum wilden Young Thug: Alle schulden sie dem Wu‑Tang Clan ihren Dank.
Alben
- 2007
- 2020
- 2013
Playlists
- Neun Rapper aus NYC, die die Hip-Hop Welt auf den Kopf stellten!
- Wie ein Ninja: Unsichtbare Cuts und Koops der Rap-Posse aus NYC
- 2020
Compilations
Enthalten in
- Forever M.C. & It's Different
More To Hear
More To See
Infos zu Wu-Tang Clan
Die in Staten Island im amerikanischen Bundesstaat New York ansässige Band Wu-Tang Clan tauchte 1993 auf und entpuppte sich schon bald als die revolutionärste Rap-Gruppe aus der Mitte der 90er Jahre -- und das nur teilweise wegen ihrer Musik. The Wu-Tang Clan stellte das Standard-Konzept der Hip-Hop-Band auf den Kopf, als sie sich als lose Ansammlung von neun MCs zusammenfanden. Statt ein Album nach dem anderen herauszugeben, war the Clan darauf aus, die Plattenindustrie als Ganzes auf gewinnbringendste Weise zu erobern. Der Grundgedanke war, the Wu-Tang mit ihrem Debütalbum als eine Kraft zu etablieren und von dieser Position aus so viele Nebenprojekte wie möglich durchzusetzen. Mit diesem Verfahren wurden alle Mitglieder auch individuell zu Stars. ~ Stephen Thomas Erlewine
- HERKUNFT
- Staten Island, NY, United States
- GEGRÜNDET
- 1992
- GENRE
- Hip-Hop/Rap