Die 2017 im provinziellen Vogt bei Ravensburg gegründete Band überzeugt mit warmen Indie-Pop-Klängen und nahbaren Themen, die auch Großstädter in ihren Bann ziehen. • Drei von vier Bandmitgliedern, nämlich Sänger Vincent Waizenegger, Keyboarder Robin Schmid und Bassist Moritz Bösing sind miteinander verwandt und stammen alle aus demselben Ort – wenig später stieß Schlagzeuger Leon Sennewald hinzu. • Bevor sie bei Warner Music 2019 ihre erste Single „Neonlicht“ und das darauffolgende Debüt-Album veröffentlichten, tingelten die Jungs durch die Straßen oder an den Bodensee und verdienten so ihr erstes Geld als Straßenmusiker. • Zwei Jahre nach ihrer Gründung wurde das Mannheimer Förderprojekt Bandpool auf die talentierte Gruppe und die auffallend kratzige Stimme Vincents aufmerksam und bescherte der Indie-Pop-Band ihren ersten Label-Deal – mit Erfolg: Ihr Debüt-Album „Wir bauten uns Amerika“ stieg 2020 auf Platz vier der deutschen Album-Charts ein. • Dass es nicht das „Neonlicht“ der großen Stadt braucht, um erfolgreich zu sein, bewiesen Provinz – im wörtlichen Sinne – auch in der folgenden Zeit, als sie sich trotz Pandemie nicht vom Musikmachen abbringen ließen: Stattdessen arbeiteten sie an ihrer nächsten EP „Zu spät um umzudrehen“ (2021), die von ihrer nachgeholten „Wir bauten Euch Amerika“-Tour begleitet wurde. • Die Lockdown-Zeit haben die vier Oberschwaben nicht nur dazu genutzt, ihre Tournee vorzubereiten und weitere Songs zu schreiben, sondern auch ein zweites Album mit dem Titel „Zorn & Liebe“ (2022) zu veröffentlichen, das das außerordentliche Potenzial der Band einmal mehr verdeutlicht.