Pierre Boulez

Neuerscheinung

Essenzielle Alben

  • Ravel: Boléro, Rapsodie espagnole & Ma mère l'Oye

Playlists

Infos zu Pierre Boulez

Pierre Boulez hat die Möglichkeiten der klassischen Musik radikal erweitert. Der 1925 im französischen Montbrison geborene Boulez schrieb sich 1943 am Pariser Konservatorium ein und entdeckte den Serialismus, eine Kompositionsmethode, die sowohl seine mathematische Sensibilität als auch sein rebellisches Verhalten ansprach. Sein 1954 entstandenes Kammermusikwerk „Le marteau sans maître“, das er 1957 überarbeitete, veranschaulichte erstmals Boulez’ Gespür für sorgfältige Strukturierung sowie seine Gewohnheit, seine Stücke zu überarbeiten. Spätere Werke gewährten den Interpret:innen ein noch nie dagewesenes Maß an Handlungsfreiheit und eröffneten neue Welten der Unbestimmtheit. Boulez war außerdem Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra, Musikdirektor des New York Philharmonic und Gastdirigent zahlreicher Orchester in aller Welt. In dieser Funktion führte er kanonische Aufführungen zeitgenössischer Werke von György Ligeti und Olivier Messiaen auf. 1996 gewann er einen GRAMMY® für die Aufnahme des Cleveland Orchestra von „Debussy: Nocturnes, Première rhapsodie, Jeux & La mer“. Boulez’ Glaube an die Kraft des Neuen führte ihn weit über die Orchestermusik hinaus: Von 1970 bis Mitte der 90er-Jahre war er Direktor des IRCAM, des bahnbrechenden Pariser Zentrums für elektronische Musik. Er arbeitete bis weit in seine Achtzigerjahre hinein, bevor er 2016 verstarb.

URSPRUNG
Montbrison, France
GEBOREN
26. März 1925
GENRE
Klassik

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