P!nk

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Von Anfang an legte P!ink Wert darauf, anders zu sein: „Tired of being compared to damn Britney Spears [Ich bin es leid, mit der verdammten Britney Spears verglichen zu werden],“ sang sie 2001 auf „Don’t Let Me Get Me“. „She’s so pretty/That just ain’t me. [Sie ist so hübsch/das bin ich einfach nicht.]“ Selbst als sie langsam bekannter wurde, bewahrte sie sich den Status der Außenseiterin: als jemand, der zu ehrlich, zu kompromisslos, zu real war für die Show – keine Ikone, sondern ein menschliches Wesen. Als Mädchen liebte P!nk (geboren 1979 als Alecia Beth Moore in Doylestown, Pennsylvania) Madonna und Janis Joplin und versuchte sich an Opern, Show-Tunes und Punkrock. Bereits als Teenagerin absolvierte sie ihre ersten Club-Auftritte. Die Inspiration für ihren Namen fand sie in Steve Buscemis Darstellung des „Mr. Pink“ in Quentin Tarantinos Film „Reservoir Dogs“ – schlagfertig, gereizt, auf Krawall gebürstet. Nachdem sich ihre erste Band Choice, die kurzfristig bei LaFace Records unter Vertrag stand, aufgelöst hatte, brachte P!nk im Jahr 2000 ihr Debütalbum „Can’t Take Me Home“ heraus, bei dem sie am Songwriting von mehr als der Hälfte der Songs beteiligt war. Im Jahr darauf veröffentlichte sie „M!ssundaztood“, das sowohl künstlerisch als auch kommerziell einen großen Schritt nach vorn bedeutete. Es stellte eine Verbindung her zwischen der Direktheit des Club-Pop und Songs voller Intimität, Ehrlichkeit, Frustration und Wut („Family Portrait“, „Just Like a Pill“). Mit diesem Stil ebnete sie den Weg für Künstlerinnen wie Halsey, Kesha und nahezu jeden anderen weiblichen Popstar. P!inks Einstellung war immer ein wichtiger Faktor ihres Erfolges – sei es ihre Wandlung zum Rock auf „Try This“ (2003) oder ihre Rückkehr zur Dance Music auf „I’m Not Dead“ (2006). Doch es ist ihre Wandlungsfähigkeit, die sie so einzigartig macht. So fällt es schwer, sich eine andere Sängerin vorzustellen, die von einem zutiefst sarkastischen Song wie „I Got Money Now“ („You don’t have to like me anymore/I’ve got money now [Du musst mich nicht mehr mögen/ich hab jetzt Geld]“) zu Tracks wie „Dear Mr. President“ oder „Who Knew“ wechseln kann – und das mit absoluter Glaubwürdigkeit. Keine andere ist in einem Moment Punk, nur um im nächsten fast mütterliche Fürsorge und Wärme auszustrahlen. Auch live setzte das Ausnahmetalent mit akrobatischen Tanzeinlagen in der Luft und einer extravaganten Bühnenshow neue Standards. Sieh dir nur mal ihre Darbietung von „Sober“ bei den VMAs 2009 an. Ein weiteres Highlight ihrer Karriere bildete das Album „The Truth About Love“ (2012), auf dem sie Themen wie Ehe, Elternschaft und der Bandbreite echter erwachsener Emotionen mit einer Ehrlichkeit begegnete, die komisch, berührend und zugleich erfrischend unsentimental war. So singt sie im Titeltrack „It’s whispered by the angels’ lips/and it can turn you into a son of a bitch [Von Engelszungen wird es geflüstert/und es kann dich zum Arschloch machen]“. Im Interview mit Beats 1-Host Zane Lowe zu ihrem 2019er Album „Hurts 2B Human“ beschrieb sie den Song in klassischer P!nk-Manier als einladend und menschlich, aber auch als kantig: „Jeder macht irgendwas durch. Der Punkt ist, dass es immer nur um dein Dorf, deine Leute und um das Umfeld geht, das du dir erschaffst, um mit dem ganzen Scheiß auf dieser Welt klarzukommen.“

URSPRUNG
Doylestown, PA, United States
GEBOREN
8. September 1979
GENRE
Pop

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