Mauro Giuliani

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Obwohl der Gitarrist Mauro Giuliani gebürtiger Italiener war, verbrachte er einen Großteil seiner Karriere in Wien, wo er als führender Interpret und Komponist an seinem Instrument bekannt wurde. Geboren 1781 in der Nähe von Bari, studierte Giuliani zunächst Cello, bevor er zur sechssaitigen Gitarre wechselte. 1806 kam er nach Wien und wurde Leiter der dortigen Gitarrenschule. Dabei blieb der Musiker stets äußerst produktiv: Giuliani unterrichtete, trat auf, komponierte unermüdlich und erlangte einen herausragenden Ruf für die ausdrucksstarke, vokale Qualität seines Spiels. Für sein Instrument komponierte Giuliani drei Konzerte und mehrere Kammermusiken. Es sind jedoch seine Solowerke, mit Sonaten, Fantasien, Transkriptionen und zahlreiche Variationsreihen, die zur Hauptliteratur des Gitarrenrepertoires des 19. Jahrhunderts wurden. Darunter befinden sich zudem mehrere didaktische Werke, von denen noch heute viele im Gitarrenunterricht zum Einsatz kommen. Und auch auf der Bühne bewies Giuliani sein Können: Bei der Uraufführung von Ludwig van Beethovens „Siebte Sinfonie“ im Jahr 1813 spielte er das Cello. Später kehrte der vielseitige Musiker in seine Heimat Italien zurück und wurde ein beliebter Künstler am habsburgischen Hof in Neapel, wo er 1829 starb.

URSPRUNG
Bisceglie, Italy
GEBOREN
27. Juli 1781
GENRE
Klassik

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