Martin Fröst

Neuerscheinung

Compilations

Infos zu Martin Fröst

Ob die eindringlichen Soli in Olivier Messiaens „Quartett für das Ende der Zeit“ (Aufnahme 2017), die hypnotische innere Stimme in Anders Hillborgs Konzert oder die federleichten Astor Piazzolla-Melodien – der schwedische Klarinettist Martin Fröst überzeugt und betört mit seinem reinen Klang. Der 1970 in Uppsala geborene Fröst ist ein vielseitiger Musiker, der sich durch eine unübertroffene Technik und kreative Risikobereitschaft auszeichnet (z. B. durch die Integration von Choreografien in seine Auftritte). Sein breit gefächertes Repertoire umfasst klassische Klarinettenwerke (beispielsweise das Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart), konzertante Stücke des 20. Jahrhunderts von Malcolm Arnold (zu hören auf dem 1998 erschienenen Album „Clarinet Concertos Dedicated to Benny Goodman“) und Fusion-Programme, wie z. B. „Night Passages“ (2022), das Barockmusik mit Arrangements von Liedern von Chick Corea und schwedischer Volksmusik verbindet. Als Kammermusiker arbeitet Fröst seit Langem mit der Geigerin Janine Jansen zusammen, mit der er sowohl Mozarts als auch Johannes Brahmsʼ „Klarinettenquintett“ aufgenommen hat. Der in Stockholm lebende Fröst ist Chefdirigent des Schwedischen Kammerorchesters und veranstaltet regelmäßig experimentelle, plattformübergreifende Kunstprojekte zusammen mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra – das Projekt „XODUS (The Way Out Lies Within)“ von 2022 beinhaltete Live-Malerei auf einer großen Leinwand. Im Jahr 2014 wurde Fröst als erster Klarinettist mit dem Léonie-Sonning-Musikpreis ausgezeichnet und reiht sich damit in eine Reihe hochkarätiger Preisträger:innen wie Igor Strawinsky und Simon Rattle ein.

URSPRUNG
Sundsvall, Sweden
GEBOREN
14. Dezember 1970
GENRE
Klassik

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