Als Singer-Songwriterin mit Entdeckergeist und einem Gespür für das Dramatische ist Marina Diamandis (früher besser bekannt als Marina and The Diamonds, heute einfach nur MARINA) eine der schillerndsten Persönlichkeiten der modernen Popmusik. • Die 1985 im walisischen Brynmawr geborene Diamandis gab sich in ihren Zwanzigern das Pseudonym Marina and The Diamonds und schrieb Songs, die von Chartstürmerinnen wie Britney Spears und Gwen Stefani ebenso inspiriert waren wie vom New Wave. • Sie veröffentlichte 2007 die EP „Mermaid Vs Sailor“ im Eigenverlag und machte Ende der 2000er-Jahre durch ihre energiegeladenen Live-Auftritte auf sich aufmerksam. • 2010 erschien ihr erstes komplettes Album „The Family Jewels“, das in Großbritannien auf Anhieb mit Gold veredelt wurde. • Das Nachfolgealbum „Electra Heart“ war ein konzeptionelles Elektro-Pop-Album, das weibliche Archetypen mit großen Hooks und berauschendem Gesang erforschte. Es stellte zugleich ihren internationalen Durchbruch dar, mit einer Gold-Auszeichnung in den Vereinigten Staaten. • Das 2015 erschienene Album „Froot“ tauchte tiefer in das emotionale Leben von Diamandis’ Charakteren ein und präsentierte sich musikalisch noch glanzvoller. • 2018 taufte sich Diamandis von Marina and The Diamonds in MARINA um und veröffentlichte im folgenden Jahr „LOVE + FEAR“, ein Doppelalbum, das sich mit der Psyche befasst und die Kollaboration „Baby“ von Clean Bandit und Luis Fonsi enthielt. • Diamandis nutzt die Musik als Vehikel für Experimente und fügt ihrem funkelnden Pop stets auch große Botschaften hinzu – etwa mit „Ancient Dreams In A Modern Land“ (2021), auf dem sie Themen wie Klimakrise und soziale Aspekte besingt.