Neuerscheinung
- 19. APR. 2024
- 1 Titel
- Frédéric Chopin 24 Preludes · 2024
- Frédéric Chopin 24 Preludes · 2024
- Bach: the Well-Tempered Clavier - Chopin: Piano Concerto No. 1 - Rachmaninov: Piano Concerto No. 2, Et Al. · 2008
- The Eddy Duchin Story (1956 Film Original Score) · 2013
- Essentials, Vol. 1 · 2020
- Frédéric Chopin 24 Preludes · 2024
- Frédéric Chopin 24 Preludes · 2024
- Frédéric Chopin 24 Preludes · 2024
- Frédéric Chopin 24 Preludes · 2024
- Essentials, Vol. 1 · 2020
Essenzielle Alben
- 1982
- Im frühen 19. Jahrhundert wurde der polnische Pianist und Komponist Fryderyk Chopin (1810-1849) zum gefeierten Liebling der Pariser Salons. Seine brillanten Miniaturen für Klavier – Walzer, Préludes, Mazurken und Polonaisen – waren sowohl musikalisch als auch technisch äusserst anspruchsvoll. Die liedhaften Nocturnes, die man wegen ihrer ruhigen, traumartigen Stimmung „Nachtlieder“ nannte, gelten bis heute als seine poetischsten und beliebtesten Stücke. Im Lauf seiner 80 Jahre währenden Karriere kehrt der Pianist Arthur Rubinstein, dessen Name unauslöschlich mit dem Werk seines polnischen Landsmanns verbunden ist, immer wieder zu den Nocturnes zurück. Die hier vorliegende Aufnahme ist Rubinsteins letzte Einspielung dieser Stücke und wird wegen ihrer zarten Virtuosität, Schlichtheit und Klarheit ohne aufgesetzte sentimentale Akzente hoch gelobt. Unter Rubinsteins Händen erinnern die Nocturnes an die zurückhaltende Dynamik der von Chopin so sehr verehrten Komponisten Mozart und Bach.
Playlists
- Der virtuose Komponist ist eines der Gesichter der Romantik.
- Entdecke Chopins unbekannte Seite jenseits der Solo-Pianomusik
Enthalten in
- Umut Saruhan
Infos zu Frédéric Chopin
Für Fryderyk Chopin war das Klavier musikalischer Seelenverwandter und emotionales Ventil. In den mehr als 260 Stücken, die er komponierte – von stürmischen Balladen und feurigen Scherzi über das zarte melodische Gefüge der 21 Nocturnes bis zu den Sonaten, die alle Konventionen sprengten – bildete es das Herzstück seines kreativen Universums. In seiner Heimat Polen als pianistisches Wunderkind gefeiert, ließ sich Chopin schließlich in Paris nieder, wo er in den mondänen Salons zu einer Kultfigur avancierte. Bemerkenswerterweise gab er als einer der größten Pianist:innen aller Zeiten kaum öffentliche Konzerte, da er deren Anonymität als wenig zuträglich für sein Klavierspiel, das viele als zu leise kritisierten, empfand. Mit den beiden Sätzen „12 Études op. 10“ (1829-32) und „op. 25“ (1832-35) führte er die Klaviertechnik zu neuen Höhen der poetischen Vorstellungskraft und innovierte im Alleingang drei populäre Tanzgenres: die polnische Polonaise, die Mazurka (er beschrieb seine Mazurken einmal als „einem zerrissenen Herzen entrungen“) und den Wiener Walzer. Die leidenschaftliche Beziehung mit der Schriftstellerin George Sand (dem literarischen Pseudonym von Amandine Aurore Lucile Dupin) brach sich in seinen „24 Préludes, op. 28“ (1835-39) Bahn, deren dramatische Stimmungswechsel seismische Schockwellen auslösten, die noch mehr als ein halbes Jahrhundert später in der Musik des russischen Außenseiters Alexander Skrjabin zu spüren waren.
- URSPRUNG
- Zelazowa Wola, Poland
- GEBOREN
- 1. März 1810
- GENRE
- Klassik