Satan raucht eine Bong: Passender hätten Electric Wizard ihr drittes Album nicht illustrieren können. Denn Jus Oborns verzerrter Gesang wildert thematisch in den schwärzesten Niederungen des menschlichen Daseins. Zäh und schwer dröhnen die tief gestimmten Gitarren und der im Magen vibrierende Bass. Wenn der Vierteiler „Weird Tales / Electric Frost / Golgotha / Altar of Melektaus“ minutenlang hypnotisch ausklingt, offenbart „Dopethrone“ aber auch eine erstaunlich meditative Kraft – ein Stoner-Doom-Paradebeispiel.