Zwar wird die in Chicago gegründete US-Rockband Disturbed für immer mit dem Goldenen Zeitalter des Nu-Metal in Verbindung gebracht werden, doch haben sie in der jüngeren Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie nie ihre Aggressivität verloren haben und auf ihren Alben ihre ganze emotionale Bandbreite an den Tag legen. • Schon mit dem im Jahr 2000 erschienenen Debütalbum versammelte sich um Disturbed eine Fangemeinde, bestehend aus fünf Millionen Metalheads, die „The Sickness“ kauften. • Angekündigt durch das „Oh-wah-ah-ah-ah“, das man auf der ganzen Welt hörte, war die Single „Down with the Sickness“ der Hit des Albums, der den Industrial-Crunch des Nu-Metal mit der Hardrock-Attitüde der alten Schule verband. • Doch schon bald gab die Band um Frontmann David Draiman ihre Hip-Hop- und Elektronik-Affinität für puren Punch auf und veröffentlichte von „Believe“ (2002) bis „Immortalized“ (2015) fünf Nummer-eins-Alben in Folge. • Dabei stellten Disturbed Draimans growlenden bis anmutigen Gesang sowie ihre klassischen Rockeinflüsse stets in den Vordergrund. • Den größten internationalen Hit ihrer Karriere landeten Disturbed mit der Coverversion von Simon & Garfunkels „The Sound of Silence“ (2015) und verwandelten die Folk-Pop-Ballade der 60er-Jahre in eine packende Gothic-Hymne mit Gänsehaut-Garantie. • Mit dem 2018 erschienenen Album „Evolution“ vollzog die Band buchstäblich die bis dato ausgeprägteste Evolution ihrer Karriere, um so ein neues Kapitel im Disturbed-Metal-Universum aufzuschlagen.