Die Singer-Songwriterin scheut sich nicht, ihre Gedanken und Gefühle musikalisch zu verarbeiten, und bewies bereits mit ihrem ersten Hit, dass dieses Konzept sehr Erfolg versprechend ist. Die 1986 in einem Vorort von Philadelphia geborene Christina Perri war mehr als überrascht, als ihre Freundin und Tänzerin Keltie Colleen 2010 ihren Song „Jar of Hearts“ in einer Folge von „So You Think You Can Dance“ spielen ließ – ein ungewöhnlicher Durchbruch für eine Künstlerin ohne Vertrag. Mit ihrem eindringlichen Text, der sich um den Schmerz einer zerbrechenden Liebe dreht, entblößt Perri sich auf eine Art und Weise, die sowohl an die Rohheit von Fiona Apple als auch an die schwermütige Sensibilität von Sarah McLachlan erinnert. „Jar of Hearts“ erreichte Platz 17 der Billboard-Charts und brachte der Musikerin einen Vertrag mit Atlantic Records ein. 2012 sang sie die einfühlsame Ballade beim WM-Boxkampf zwischen Vitali Klitschko und Dereck Chisora in München. Christina Perri veröffentlichte zwei Alben, „Lovestrong.“ und „Head Or Heart“, bevor sie 2014 eine musikalische Pause einlegte. Fünf Jahre später meldete sie sich mit „songs for carmella: lullabies & sing-a-longs“ zurück, einer Reihe von Liedern für ihre kleine Tochter, die eine sanftere und hoffnungsvollere Seite von Perri zeigten als die stürmischen Äußerungen ihres jüngeren Ichs. 2024 veröffentlichte sie zum Valentinstag die EP „your words in my head, knives in my heart (it’s complicated)“, die einige ihrer schönsten bis dahin erschienen Songs enthält.