Azad

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Der Einfluss von Azad auf den deutschen Hip-Hop ist nicht hoch genug einzuschätzen. Der 1973 geborene Frankfurter machte Straßenrap, bevor das überhaupt ein tradierter Begriff war – und brachte so die Saat aus für alle, die ihm folgten; von Bushido über Capital Bra bis Bonez MC. Schon Ende der 1980er-Jahre setzte er seine ersten Ausrufezeichen, war bald Teil der Asiatic Warriors, zu denen auch D-Flame gehörte. Als Solokünstler unterschrieb er 1997 bei Moses Pelhams 3p-Label; war zunächst in erster Linie auf Mixtapes, als Feature-Künstler und als Produzent zu hören. 2001 erschien schließlich sein Debütalbum „Leben“, bis heute eines der Schlüsselwerke im deutschsprachigen Hip-Hop. Seitdem hat sich Azad durch eine beeindruckende Anzahl an Alben gerappt und dabei stilistisch stets Vielfalt bewiesen. Da trifft Reflexion auf stolze Brust, sind die Beats mal balladesk, mal handfest nach vorne polternd und mal, etwa im Soundtrack-Hit „Prison Break Anthem (Ich glaub’ an dich)“ mit Adel Tawil, nah am Pop. Ohnehin punktete er einige Male im Team-up: Vor allem „One“ war erfolgreich, das 2005 erschienene Album mit Kool Savas. 2016 erreichte Azad mit „Leben II“ erstmals die Spitzenposition der deutschen Albumcharts. Seine Bedeutung für den zeitgenössischen Rap unterstrich er 2023 mit dem atmosphärischen „MONEY“, einem Team-up mit Dardan und Yustinez ZA aus dem Album „KOMBOZ“.

URSPRUNG
Kurdistan, Iran
GEBOREN
24. November 1973
GENRE
Hip-Hop/Rap
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