River: The Joni Letters

River: The Joni Letters

Das mit einem GRAMMY® ausgezeichnete Album „River“ ist mehr als nur eine Sammlung von Coverversionen von Joni Mitchell in der Interpretation des Pianisten Herbie Hancock. Es ist eine große Hommage an die legendäre kanadische Sängerin und Songwriterin, bei dir die unterschiedlichen Facetten ihrer Musik auf äußerst kreative Weise gewürdigt werden. Der Titelsong „River“ kommt als klassisches Jazzstück ganz im Sinne von Joni Mitchell daher. Aufnahmen mit Gastinterpreten wechseln sich mit reinen Instrumentalversionen ihrer Songs ab und in „Tea Leaf Prophecy“ ist Joni Mitchell selbst zu hören. Das Album steckt voller Überraschungen. Die Instrumentalversion von „Both Sides Now“ ist eine radikale Neuinterpretation des Originals und bei der Einspielung von „Nefertiti“ mit Wayne Shorter handelt es sich um eine effektvolle Neubearbeitung dieses Klassikers aus den 60er-Jahren. Die brasilianische Sängerin Luciana Souza singt „Amelia“ auf eine Weise, die stark an Mitchell erinnert, aber sie verleiht dem Song gleichzeitig eine sehr starke persönliche Note. Und selten hat man Tina Turner so jazzig gehört wie in „Edith and the Kingpin“. Der Sprechgesang von Leonard Cohen in „The Jungle Line“ geht ans Herz, doch das wohl interessanteste Stück des Albums dürfte „Court and Spark“ mit Norah Jones sein. Wie auf dem gesamten Album überzeugt Hancock auch bei diesem Lied durch seine unaufdringliche und doch so ideenreiche Spielweise. Er brilliert im Hintergrund, während sich Jones bei dieser sanft vor sich hin treibenden Aufnahme einfach nur großartig anhört. Die Band – Hancock, Shorter, Lionel Loueke an der Gitarre, Dave Holland am Bass und Vinnie Colaiuta an den Drums – ist überragend. „River“ ist nicht nur eine wundervolle Würdigung der Ausnahmekünstlerin Mitchell, sondern auch ein exzellentes Jazzalbum.

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