Planet Her

Planet Her

Popmusik ist von Natur aus kaleidoskopisch bunt. Und Doja Cats drittes Album nutzt diese Vielseitigkeit voll aus. „Planet Her“ wird mit dem euphorischen Afropop von „Woman“ eingeleitet und geht nahtlos in das Reggaetón-geküsste „Naked“ sowie den Hip-Hop-trifft-Hyperpop von „Payday“ über, gefolgt vom Ad-Lib-Knaller „Get Into It (Yuh)“ – und das sind nur die ersten vier Songs. Daran schliessen sich R&B-Balladen und clubtaugliche Hymnen an.Und genau darin liegt Dojas Stärke: Sie versteht, wie Mainstream nahtlos mit einer kontrastierenden Musikkultur zusammengeführt werden kann. „Planet Her“ zeigt zudem ihre Wandlungsfähigkeit. So klingt sie beim Rappen mit Young Thug oder JID genauso cool wie beim Croonen neben The Weeknd oder Ariana Grande. Ihr Sound ist derart makellos und im Einklang mit der jeweiligen Musik, dass es fast an eine Parodie grenzt. Was daran Dojas eigene Ausdrucksweise oder eine Reflexion ihrer Fanvorstellungen ist, wird zur Nebensache. Denn die beste Popmusik verwischt die Grenzen zwischen Realität und Fantasie – ihre grössten Stars sind einzigartig und gleichzeitig anpassungsfähig.

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