

Mathieu Herzog, der als Geiger des Quatuor Ébène Weltkarriere machte, gründete und dirigierte mit dem Ensemble Appassionato eine kammerorchestrale Formation, der er Arrangements symphonischer Klassiker auf den Klangleib schneidert: In diesem Fall die drei letzten Sinfonien („Nr. 39“ bis „Nr. 41“) von Wolfgang Amadeus Mozart. In der kleineren Besetzung entwickeln die berühmten Werke eine solch präzise Durchlässigkeit, dass man meint, sie zum ersten Mal zu hören. Im Zusammenspiel werden sie zu einer werkübergreifenden Sinneinheit, die das musikalische Gedächtnis so schnell nicht vergessen wird.