Es muss viel Trubel geherrscht haben im London des mittleren 18. Jahrhunderts. Die Stadt hatte sich über die vorherigen Dekaden zur Kulturmetropole gemausert, in der die verschiedensten Einflüsse der Musik aufeinandertrafen. Einer der wichtigsten Köpfe in diesem Schmelztiegel war ohne Zweifel Georg Friedrich Händel, der 1710 erstmals an die Themse gezogen war und – von kurzen Unterbrechungen abgesehen – dort sesshaft blieb. Dieses fesselnde Album blickt auf jene Zeit zurück und versammelt wunderbare Werke, etwa die herrlich lebendigen Flötenkonzerte des Italieners Giuseppe Sammartini und des Deutschen Charles Weideman, sowie Musik von Händel selbst. Dazu kommen Bearbeitungen schottischer Lieder des Komponisten James Oswald, der in London mit seinem Werk „A Curious Collection of Scots Tunes“ grosse Popularität erlangte. Das Ensemble La Rêveuse spielt all diese Stücke mit ansteckender Energie und spielerischer Leichtigkeit.
- Aurélienne Brauner & Lorène de Ratuld
- Juliette Journaux
- Duncan Honeybourne
- Julia Igonina & Maxim Emelyanychev
- Matthias Kirschnereit