Earthling

Earthling

Es ist ein spannender Weg, den Eddie Vedder gegangen ist: Vor 30 Jahren war er als Frontmann der Grunge-Band Pearl Jam eines der wichtigsten Sprachrohre seiner Generation, heute ist er einer der großen Weisen des Rock; einer, der sich wohlfühlt, egal, ob er die Bühne nun mit Bono, Bruce Springsteen oder JAY-Z teilt. Sein zweites Soloalbum, das 2011 erschienene „Ukulele Songs“, zeigte seine sanfte Seite auf. Der Nachfolger „Earthling“ ist vielschichtiger, marschiert mit offenem Visier durch die verschiedensten Genres. Da trifft der rasante Punkrock von „Power of Right“ auf große Pop-Momente wie in dem mit Elton John entstandenen „Picture“. Große Hymnen, etwa „The Dark“, stehen neben zärtlichen Balladen jener Bauweise, die er auch schon für Pearl Jam schrieb, nachzuhören in „The Haves“. Vor allem klingt Vedder auf diesem Album aber wie ein Kind, das seiner Fantasie folgt: Im Opener „Invincible“ funkt er mit einem markigen „Are we clear“ vom Cockpit seines Flugzeuges aus den Tower an, während er sich in „Try“ selbst aus der Kanone schießt. Klingt so, als hätte er jede Menge Spaß.

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