Als Max Bruch die „Schottische Fantasie“ komponierte, hatte er das Land noch nie besucht hatte. Dennoch spürt man bei jedem Ton in diesem von schottischen Volksmelodien durchdrungenen Werk seine tiefe innere Verbundenheit mit der Musik der Highlands. Mit dramatischer Expressivität und warmem, vollem Ton intonieren der Solist und das Orchester unter Dirigent Joshua Bell dieses ausdrucksstarke Klanggemälde einer urwüchsigen Landschaft. Der zweite Teil des Albums ist dem Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll gewidmet, das die Künstler im Jahr 2000 schon einmal gemeinsam eingespielt haben. Diese neue Aufnahme dokumentiert die musikalische Reife und das hohe künstlerische Niveau von Solist und Orchester – ein Resultat ihrer langjährigen fruchtbaren Zusammenarbeit.