In erster Linie steht Dubstep für drückende Spannungsbögen und wummernde Bass-Attacken. Dass es Illenium jedoch schafft, der EDM-Sparte einen warmen Anstrich zu geben, liegt nicht zuletzt an den vielen Popstars, die dem DJ immer wieder ihre Stimme leihen. Bereits auf seinem Debüt ließ Nicholas D. Miller energetische Future-Bass-Elemente im Einklang mit Trap-Bausteinen wie Phönix aus den „Ashes“ (2016) aufsteigen. Nur ein Jahr später bescherte ihm der noch melodiöser geratene Nachfolger „Awake“ den endgültigen Durchbruch, wie man auf der restlos ausverkauften Tour zum Album erleben konnte.